Am Donnerstag, den 06.02. fand neben der Azubi-Messe auch erstmalig das diesjährige Jugend debattiert Regionalfinale an der Ernst-Reuter-Schule statt. Die Ernst-Reuter-Schule wurde auf dieser Veranstaltung, deren Erstplatzierte am Landesfinale im Niedersächsischen Landtag teilnehmen, von der Neuntklässlerin Mia Oehlsen und der Elftklässlerin Mila Revink vertreten.
Debattiert wurden die Fragen Sollen Windräder näher an Wohnsiedlungen errichtet werden dürfen? und Soll die Polizei in Pressemitteilungen die Nationalität von Tatverdächtigen nennen?
Mittlerweile im sechsten Jahr beteiligt sich die Ernst-Reuter-Schule an Jugend debattiert. In diesem Projekt lernen Jugendliche in Unterricht und einem schulischen Wettbewerb das Debattieren. Inhaltlich geht es um schulische und politische Streitfragen. Sie lernen dabei im geregelten und fairen Wettstreit nicht nur ihre Ausdrucks- und Gesprächsfähigkeit zu verbessern, sondern auch ihre Sachkenntnis und Überzeugungskraft.
Die Schüler des achten bis elften Jahrganges, die sich bereits auf Klassen- bzw. Kursebene qualifiziert haben, traten bereits im Dezember im Schulwettbewerb gegeneinander an. Nachdem unsere Schulsieger in den vergangenen Jahren immer an andere Schulen fahren mussten, ist es in diesem Jahr gelungen die Ausrichtung des Regionalwettbewerbs nach Pattensen zu holen. „Alle Gäste haben sich sehr wohl bei uns gefühlt. Besonders beeindruckt waren sie auch vond er großen Kooperationsbereitschaft der hiesigen Kommunal- und Landespolitiker für die Veranstaltung“, freut sich Andreas Ulrich, Schulkoordinator für Jugend debattiert an der ERS.
Wie bei Jugend debattiert an der ERS üblich, wurde die Jury nicht nur mit Schülern und Lehrern besetzt. Es jurierten ebenso Bürgermeisterin Ramona Schumann, SPD-Ratsfrau Marion Kimpioka und SPD-Landtagsabgeordnete Silke Lesemann. Bereits beim Schulfinale an der ERS im Dezember hatte Schumann in der Jury mitgewirkt neben dem CDU-Fraktionsvorsitzenden und Ratsherrn Dr. Horst Bötger. „Wir haben hiermit eine schöne Tradition fortgesetzt, die mittlerweile ein wertvolles Bindeglied zwischen Politik und Schule darstellt“, bestätigt Schulleiterin Mirjam Gerull, die Teilen der Veranstaltung ebenfalls beiwohnte.
Text: Ulr, Bilder: Köl