Neues Mosaik an der KGS Pattensen passt zum Jahresmotto „Vielfalt erleben“ – es ist bereits das zweite Kunstwerk aus buntem Glas an der Schule
Pattensen-Mitte. Seit kurzer Zeit schmückt ein auf 14 Einzelplatten aufgetragenes Mosaik aus kleinen Schmucksteinen die Wand des Verbindungsganges vom A- zum B-Trakt in der Ernst-Reuter-Schule (KGS). Finanziell ermöglicht wurde dieses durch eine 500-Euro-Spende der Pattenser Studiengruppe Zeichnen. „We all look at the same sky. We all live on the same earth“, so lautet der angebrachte Sinnspruch auf Englisch. Übersetzt heißt dies: „Wir alle schauen in denselben Himmel. Wir alle leben auf derselben Erde.“
„Der Spruch passt sehr gut zu unserem Jahresthema an der KGS – Vielfalt erleben“, sagte Susanne Farkhar. Die pädagogische Mitarbeiterin der Schule im Oase-Freizeitbereich präsentierte in dieser Woche die bereits im Frühjahr fertig gestellten, allerdings erst jetzt an der Wand befestigten Mosaikplatten. Christiane Zeddies und Helma Kalaus von der Studiengruppe Zeichnen waren ebenfalls dabei. Diese Gruppe hatte das Mosaikprojekt mit ihrer Spende für Material und Arbeit erst ermöglicht.
Unter Anleitung der pädagogischen Oasen-Team-Mitarbeiterin Frauke Schnackenberg hatten sich seit Jahresbeginn rund 50 Schülerinnen und Schüler vom fünften Jahrgang bis zur Oberstufe meist klassenweise mit dem Projekt beschäftigt.
Erstes Mosaik entstand 2021
Mit den Buchstaben, die durch in Beton gegossene Glasmosaiksteinchen sichtbar werden, soll nun auch optisch verdeutlicht werden, dass sich die Ernst-Reuter-Schule als „Schule für alle Nationen“ versteht, wie es Farkhar sagte. Auch deshalb hängt das Mosaik direkt gegenüber dem ersten, im Jahr 2021 vollendeten Projekt gleicher Art: Hier werden alle, die vorbeikommen, in insgesamt 17 von KGS-Schülern gesprochenen Heimatsprachen herzlich willkommen geheißen.„Toll, wenn wir helfen können, dass solche Ideen in die Realität umgesetzt werden“, sagte Kalaus. Die seit mehr als 20 Jahren aktive und derzeit zwölfköpfige Frauengruppe unterstützt mit dem Erlös aus dem alljährlichen Verkauf ihrer selbstgestalteten Kalender und Karten regelmäßig ausgewählte Projekte. „In den letzten zehn Jahren waren dies insgesamt wohl an die 10.000 Euro“, sagte Zeddies.
Text/Bild: Thorsten Lippelt (HAZ)