Fünftklässler der KGS Pattensen hatten nach Beginn des Krieges in der Ukraine etwas unternehmen wollen. „Wir hatten unsere Lehrer gefragt, wie wir ein Zeichen setzen können, weil uns die Situation sehr mitnimmt“, sagt die zehnjährige Hanna Luther. Gemeinsam mit Phil Engelhardt (zehn Jahre alt) und Schulleiterin Mirjam Gerull hatten sie per Durchsage in der gesamten Schule auf die Situation aufmerksam gemacht.
Anschließend präsentierten die Klassen auf dem Schulhof gemeinsam zuvor kreierte Plakate, mit denen sie zu Frieden aufriefen. „Wir hatten in der Schule viel darüber gesprochen und immer kam die Frage, was wir denn tun können“, sagte Gerull. „Ich kann euch dazu sagen: Lebt selber friedlich und ohne Streit miteinander. Seid freundlich, respektvoll und tolerant miteinander“, sagte sie weiter. „Es ist wichtig, dass wir hoffnungsvoll bleiben und für den Frieden aufstehen.“ Zum Abschluss der Rede spielte sie das Lied „Wir ziehen in den Frieden“ von Udo Lindenberg.
Danach kamen die Klassen auf dem Schulhof zusammen und präsentierten ihre kreativ gestalteten Plakate. Darauf zu sehen: die blau-gelbe ukrainische Flagge, davor eine Friedenstaube und die Worte „Stand With Ukraine“, „Stoppt den Krieg“ und „Wir wollen Frieden in der Ukraine“. „Es ist wichtig, dass Frieden herrscht“, sagte Fünftklässlerin Hanna.
Text/Bild: Mark Bode (HAZ)