Es ist eine Premiere gewesen: Die KGS Pattensen hat für die Englischschüler des 13. Jahrgangs erstmals einen sogenannten TOEFL-Test angeboten, in dem die Kenntnis der englischen Sprache eines Nicht-Muttersprachlers überprüft wird. Die beste Schülerin war von ihrem Erfolg völlig überrascht.
Pattensen-Mitte. Dass sie als Beste den Test abschließt, hatte Eleni Kinze überhaupt nicht erwartet. Völlig überrascht blickt sie auf, als der Fremdsprachenfachbereichsleiter der KGS Pattensen, Martin Bastkowski, sie aufruft. Zwar liege ihr Englisch gut, doch während der Prüfung sei sie doch ziemlich ins Schwitzen gekommen. Mit 14 weiteren Schülern des 13. Jahrgangs der Ernst-Reuter-Schule hatte sie den „Test Of English as a Foreign Language“ absolviert, den Englischtest für Nicht-Muttersprachler, kurz: TOEFL genannt.
„Ich bin über das gute Ergebnis sehr überrascht“, sagt Eleni Kinze und schaut ungläubig auf ihre Beurteilung. 647 Punkte von maximal 677 Punkten hatte sie erreicht. Innerhalb von zwei Stunden mussten alle 120 Multiple-Choice-Fragen beantworten. „Es war sehr anstrengend. Zum Ende fiel es mir schwer, konzentriert zu bleiben“, sagt Kinze. In welchem Bereich sie später arbeiten möchte, wisse sie noch nicht genau. „Es ist auf jeden Fall hilfreich, diesen Test schon gemacht zu haben, wenn ich womöglich im Bereich Englisch studieren möchte.“
TOEFL-Test ist international anerkannter Standard
Für Bastkowski und die weiteren Lehrkräfte war die TOEFL-Prüfung eine Premiere. Eine, mit der der Fachbereichsleiter sehr zufrieden war. „Alle haben mindestens das Sprachniveau B2 erreicht, einige sogar C1“, sagte er. In Zukunft soll jeder Abschlussjahrgang diesen Test absolvieren dürfen. „Der TOEFL-Test dient Schulen, Universitäten und anderen Organisationen als Instrument zur Bewertung des Hör- und Leseverständnisses einschließlich der Grammatikkenntnisse“, sagt Bastkowski. Es sei ein international anerkannter Standard. „Egal, wo die Schüler auf der Welt studieren wollen. Das Zertifikat vom TOEFL-Test wird überall anerkannt“, sagt er.
Text/Bild: Mark Bode (HAZ)