Ein Klimatag in der KGS, mehr Solarbänke in der Stadt, ein Ausbau des Radwegenetzes und des Windparks – für Klimaschutz und Energiewende haben Schülerinnen und Schüler der Ernst-Reuter-Schule tolle Ideen. Diese sind im Projekt „plenergy – Vom Planspiel zur Energiewende“ entstanden, mit dem die Klimaschutzagentur Region Hannover in Kooperation mit der Stadt Pattensen im Juni 2019 drei Tage zu Gast war. Mit von der Partie: Rund 60 Schülerinnen und Schüler neunter und zehnter Klassen, Pattensens Klimaschutzmanagerin Dagmar Moldehn, Bürgermeisterin Ramona Schumann, Jugendbürgermeister Joshua Kimpioka, Fachleute und eine Vielzahl von engagierten Aktiven in der Stadt sowie das plenergy-Team der Klimaschutzagentur.
Das Projekt der gemeinnützigen Klimaschutzagentur Region Hannover fördert den Austausch und vernetzt Jugendliche sowie Aktive der Lokalpolitik und örtliche Initiativen im Sinne von Klimaschutz und Energiewende. „In Pattensen sind viele spannende Ideen und Projektansätze entstanden, aus denen nun neue Aktivitäten für den Klimaschutz und die lokale Energiewende erwachsen sollen“, erklärt Projektleiterin Andrea Werneke. In der KGS ist das Projekt auf viel Vorwissen und Engagement für den Klimaschutz und die Politik vor Ort getroffen. So haben einige der Teilnehmenden bereits unter anderem im Projekt Global Goals mitgemacht und sich für den Schulwald eingesetzt. Andere engagieren sich im Jugendparlament von Pattensen.
Eine Dokumentationsgruppe von Schülerinnen und Schülern hat das Planspiel begleitet und ihre Filme, Texte und Fotos in einem sehenswerten Blog veröffentlicht.
Bei plenergy geht es um Meinungsbildung, politische Teilhabe, Netzwerke, Klimaschutz und die Energiewende. Die Klimaschutzagentur Region Hannover entwickelt es, um Generationen für die Gestaltung der lokalen Energiewende zusammenzubringen. Im Januar war plenergy gestartet, die Umsetzung in Pattensen war das erste von insgesamt 34 Planspiele in drei Projektregionen bundesweit. Das Projekt ist von der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesumweltministeriums als „innovatives Klimaschutzprojekt mit bundesweiter Ausstrahlung“ bis Ende 2021 gefördert. Mehr zum Projekt hier.