Die Ernst-Reuter-Schule hatte erneut internationalen Besuch aus den USA! Am Dienstag, den 22.04.2025, besuchte uns im Rahmen des ‚Meet US’-Programms der US-Amerikaner Brody Campbell. Brody kommt ursprünglich aus Rochester, New York – und damit weit entfernt von dem New York, welches die meisten vielleicht im Kopf haben. Rochester ist eine Stadt, die im Upstate New York liegt, an Kanada grenzt und so über 500 km nordwestlich von der Millionenstadt liegt. Aktuell arbeitet und unterstützt er als Fremdsprachenassistent den Englischunterricht an einem Gymnasium in Bielefeld.
Der Q1-eA-Kurs von Frau Breda sowie die elften Klassen von Frau Cramm, Frau Fleßner und Frau Langier erhielten die Möglichkeit, mit Brody in den Austausch zu treten. Nach einer kurzen Vorstellung wurde zeitnah mit einer offenen Gesprächsrunde begonnen, in welcher die Schülerinnen und Schüler vielfältige Fragen stellten.
Inwiefern ist Schule in den USA anders als in Deutschland? Wie teuer ist es, in den USA zu studieren? Was wirst du nach deiner Rückkehr in die USA vermissen? Was vermisst du aus den USA?
Die Fragen drehten sich nicht nur um das Leben und Studieren in den USA, sondern auch um Unterschiede zu seinem Leben in Deutschland oder um seine Wahrnehmung des deutschen Bildungssystems. Mit der Zeit wurden auch kontroversere Themen angesprochen, wie zum Beispiel warum manche US-Amerikaner denken, dass die USA das beste Land der Welt sei oder ob die Waffengesetze in den USA streng genug seien. Brody sprach offen über seine Wahrnehmungen und Erfahrungen und ermöglichte den Schülerinnen und Schülern so einen interkulturellen Austausch und Einblick in seine Perspektive.
Das ‚Meet US‘-Programm
Im Rahmen des Programms ‚Meet US’ möchten die Botschaft und die Konsulate der Vereinigten Staaten von Amerika in Deutschland Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bieten, mit Muttersprachler*innen in Kontakt zu kommen und neben dem sprachlichen Austausch den kulturellen Austausch stärken und fördern. Der Dialog soll ermöglichen, in den Austausch zu kommen und Vorurteile abzubauen. Unterstützt wird dies von Fulbright Deutschland. Die ERS nahm dieses Jahr zum zweiten Mal an dem Programm teil.
Vielen Dank an alle Beteiligten für die Zeit, das Engagement und den interessanten Austausch!
Text/Bild: Wal