Pünktlich zum Ende zweiten Quartals küren wir bei den Schulversammlungen am 20.12. die Siegertexte des diesjährigen Kreativschreibwettbewerbs. Unter dem Jahresmotto „Gemeinschaft gestalten“ wurde alle Schülerinnen und Schüler ermutigt, ihre Gedanken, Ideen und Fantasien zu diesem wichtigen Thema in Worte zu fassen. Aufgabe war es, einen kreativen Text zu dem oben angegebenen und auch in der Schule aushängenden Bild zu schreiben.
Die Jury hat den ersten Platz an Mara Andrea Jansen aus der 8G2 vergeben, deren Text wir nachfolgend veröffentlichen dürfen:
Der Zauberbaum der WünscheEs war eine Stern klare Winternacht, in der der Schnee wie glitzerndes
Pulver vom Himmel fiel und die Welt in silbernes Licht tauchte. In einem
kleinen Dorf, das von hohen, verschneiten Bergen umgeben ist, stand ein
großer Weihnachtsbaum auf dem Dorfplatz, doch er war noch leer und
ungeschmückt. Die Dorfbewohner die in ihren Häusern zusammen saßen und
den Winter Abend genossen, spürten das etwas magisches in der Luft lag.
Doch niemand wusste was es war. Ein kleines Mädchen namens Serafina hatte
eine zauberhafte Idee. Was haltet ihr davon, wenn wir den Baum nicht
einfach nur schmücken, sondern unsere Wünsche und Träume an ihn hängen.
Die Dorf Bewohner überlegten, doch schließlich ließen sie sich alle von ihrer
Idee verzaubern. lasst uns den Baum nicht nur schmücken,sondern mit all
unseren Wünschen die wir uns für das kommende Jahr erträumen, wie
Liebe, Freude und Gesundheit. Und so machten sich alle Menschen und Kinder
aus dem Dorf an die Arbeit, um ihre Träume und Wünsche aus funkelnden
Kunstwerken wie selbst gemachten Zeichnungen
und Zetteln auf denen, die Erwachsenen liebevolle Wörter und Wünsche
festhielten, die sie dann mit bunten Bändern an den Baum hingen. Und die
Kinder bastelten noch funkelnde Schneekugeln, die sie ebenfalls an den Baum
hingen. Es war ein stiller Moment der Gemeinschaft in der jeder etwas, was
er sich so sehr wünschte und erträumte an den Baum hängte. Als sie den
letzten Wunsch aufhängten geschah etwas, das niemand erwartet hatte. Der
Himmel der eben noch voller strahlender Sterne gewesen war, erleuchtete
plötzlich und ein schimmerndes goldenes Licht strömte von oben herab auf
den Weihnachtsbaum, der nun in einen glitzernden goldenen Schimmer
erstrahlte. Dieser magische Strahl erleuchtete nun den ganzen Marktplatz
und die Dorf Bewohner begangen zu strahlen, so etwas hatten sie noch nie
gesehen; es war einfach unglaublich. Plötzlich mitten im Licht erschien der
Weihnachtsmann, aber nicht wie man ihn aus den Geschichten kannte. Er
hatte einen Schimmernden Umhang an, der aussah als würden tausende
Sterne auf ihm tanzen.Seine Augen funkelten in einem leuchtenden hellblau,die aussahen als würden siedas Geheimnis des Universums in sich tragen. ,,Ihr habt den waren Zauber von
Weihnachten geweckt“. Sagte er mit einer so sanften und liebevollen Stimme.
Dieser Baum ist nicht nur ein Baum, ihr habt ihn durch eure Wünsche, eure
Träume und euer Glauben zum Leben erweckt. Die Dorfbewohner starten
fasziniert auf den Baum, der nun in allen Farben des Regenbogens erstrahlte. Der
Weihnachtsbaum wurde immer heller und plötzlich schwebten die Lichter des
Baumes in den Himmel empor und begangen zu tanzen, dabei hinterließen sie,
funkelnde von goldenen staubfeinen Glitzer Partikel die nun wie Schnee auf die
Dorfbewohner herunter rieselten. Dann ganz plötzlich entstanden lauter von
Sternen Bilder in der Luft die aussahen als würde jeder Wunsch der am Baum
hing hinaus ins Universum schweben. Dieser Baum fuhr der Weihnachtsmann fort
wird nicht nur heute Nacht leuchten sondern für immer, jedes Mal wenn ihr
euch an die Bedeutung von Weihnachten erinnert. Denn es geht um Liebe, Familie,
Freundschaft und Gemeinschaft. Er trat näher an den Baum und berührte einen
der funkelnden, selbst gemachten Sterne. So wie ihr eure Wünsche miteinander
geteilt habt, so wird auch der Zauber eurer Wünsche in die Welt hinausgetragen,
so das jeder Mensch die Bedeutung von Weihnachten erfährt. Und mit diesen
Worten begann der Baum, seine Magie in die Ferne zu schicken. In allen Winkeln
des Dorfes, in den Hütten und Häusern und die Menschen spürten eine sanfte
Wärme in ihren Herzen. Die Lichter die der Baum ausstrahlte erfüllte die
Menschen mit einer tiefen inneren Freude. Denkt immer daran, sagte der
Weihnachtsmann, noch einmal, der Wahre Zauber von Weihnachten liegt nicht in
den Geschenken, sondern in den Träumen und Wünschen der Menschen.
Ihr habt einen Zauber erschaffen der ewig bleibt, solange ihr
zusammenhaltet. Mit einem Lächeln verschwand der Weihnachtsmann im
Lichtstrahl, und der Baum leuchtete weiter, heller und wärmer als je zuvor.
Die Dorfbewohner blickten auf, und in ihren Herzen wusste jeder von ihnen,
das der Zauber des Baumes nie erlöschen würde. Denn er war nicht nur aus
Licht, sondern aus den tiefsten Wünschen und Träumen eines jeden einzelnen
gewoben worden. Die Jahre vergingen, aber der Zauberbaum blieb stehen,
Jahr für Jahr füllte er sich mit neuen Wünschen und Träumen. Der Baum war
mehr als nur ein Weihnachtsbaum. Er war ein lebendiger, leuchtender Zeuge
der Gemeinschaft und der Magie die entsteht, wenn Menschen ihre Herzen
miteinander teilen. Und so leuchtete der Zauberbaum der Wünsche für immer
weiter, ein ewiges Licht, das den waren Geist von Weihnachten in die Welt
hinaustrug.