An der KGS hat sich die 19-Jährige, die eine Abinote von 2,0 erreicht hat, schon früh im sozialen Bereich engagiert. Bereits in der 5. Klasse ließ sie sich als Konfliktlotsin ausbilden, vor sechs Jahren wurde sie im Schulsanitätsdienst aktiv und zwei Jahre lang war sie Schülersprecherin. Seit 2023 engagiert sich Svenja Brennecke außerdem im Jugendparlament. In ihrer Freizeit hat die 19-Jährige die Juleica-Card gemacht und schon bei mehreren Ferienangeboten als Betreuerin geholfen.
Bereits seit sie sechs Jahre alt ist, ist sie Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr in ihrem Heimatort Koldingen. Mittlerweile rückt sie zu Einsätzen mit aus und ist Betreuerin der Jugendfeuerwehr. „Ich mag es, mich für andere einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen“, sagt die 19-Jährige. „Das sind Dinge, die mich antreiben.“ Vor allem im Kinder- und Jugendbereich sei es schön zu sehen, „wie man die Jungen und Mädchen glücklich machen kann“.
Unterstützt das Lehrer-Team
An der KGS wird Svenja Brennecke das Team der pädagogischen Mitarbeitenden und Freiwilligen um Sozialpädagogin Susanne Farkhar verstärken. Dazu gehört unter anderem die Begleitung von Projekten, die Unterstützung bei Konfliktgesprächen oder die Förderung einzelner Schülerinnen und Schüler. Nach ihrem Studium kann sie als Sozialpädagogin in zahlreichen Bereichen arbeiten, vom Kinder- und Jugendamt über Kitas und Schulen bis zu verschiedenen Organisationen.
Ein weiterer Vorteil ihres Studiums: Svenja Brennecke kann nicht nur weiter in ihre alte Schule gehen, sondern auch zu Hause bei ihren Eltern wohnen bleiben. „Ich bin ihnen sehr dankbar, weil sie mich schon während meiner gesamten Schulzeit sehr unterstützt haben“, sagt die Koldingerin. Mit dem Geld, das sie so sparen kann, will sie ihrem großen Hobby nachgehen: dem Reisen. Nach ihren Abiprüfungen im April war sie per Interrail bereits in mehreren europäischen Städten wie Rom, Venedig, Paris und London. Das will sie fortsetzen. An ihre Schulzeit denke sie sehr gern zurück, sagt sie. „Aber ich freue mich auch sehr darauf, was nun vor mir liegt.“
Text/Bild: Stephanie Zerm (HAZ)